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Neue Wege bei Allergien – SRF-Sendung «Puls» zeigt Fortschritte
Heute Abend, am 23. Juni 2025, zeigen in der «Puls»-Sendung Betroffene und Fachpersonen, wie neue Diagnosemethoden und Therapien Hoffnung machen – aber auch, wo Vorsicht geboten ist. Wir von aha! Allergiezentrum Schweiz fassen für Sie zusammen, worauf es ankommt.
Neue Diagnosetests – was bringen sie?
Die Universität Bern testet ein neues Verfahren zur Allergiediagnose. Es soll präziser sein als herkömmliche Tests.
Unsere Einschätzung: Diese Entwicklung ist spannend, aber noch nicht breit verfügbar. Pricktests und Blutanalysen bleiben aktuell der Standard.
Tipp: Lassen Sie sich ärztlich beraten, welche Tests für Ihre Situation sinnvoll sind.
Therapie bei Nahrungsmittelallergien – Hoffnung oder Hype?
Orale Immuntherapien – z. B. gegen Erdnüsse – zeigen bei Kindern gute Erfolge. Aber: Diese Therapien müssen streng medizinisch begleitet werden.
Tipp: Fragen Sie Ihre Fachperson, ob diese Therapie für Sie infrage kommt.
Notfallset richtig anwenden – das kann Leben retten
Die «Puls»-Sendung zeigt: Viele wissen nicht, wie man einen Adrenalin-Autoinjektor korrekt einsetzt. Das kann im Notfall gefährlich sein.
Tipp: Melden Sie sich für unsere kostenlosen Anaphylaxie-Kurse – auch online möglich: www.aha.ch/anaphylaxie-schulung
Hypnose gegen Heuschnupfen?
Eine Betroffene berichtet in der Sendung von guten Erfahrungen mit Hypnose.
Unsere Einschätzung: Wissenschaftlich ist der Nutzen nicht klar belegt. Hypnose kann ergänzend helfen – sollte aber keine medizinische Behandlung ersetzen.
Tipp: Ergänzend möglich – aber keine Alternative zur ärztlichen Therapie.
Unser Fazit für Sie
- Neue Tests: spannend, aber kein Ersatz für bewährte Diagnostik
- Immuntherapie: wirksam – aber bitte nur begleitet durch ärztliche Fachpersonen
- Notfalltraining: Pflicht für alle mit schwerer Allergie
- Komplementärmedizin: ergänzend okay – nie allein darauf verlassen