Covid-19, Allergien und Asthma

Auf dieser Schwerpunktseite finden Sie Informationen zur Covid-19-Erkrankung und Allergien. Die Beiträge sind chronologisch zusammengestellt.

17.06.2025

Sport ist trotz Asthma möglich

Asthma bedeutet nicht, dass man auf Bewegung verzichten muss. Im Gegenteil: Körperliche Aktivität kann die Lungenfunktion verbessern.

Bewegung stärkt das Immunsystem und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Auch bei Asthma kann Sport hilfreich sein. Entscheidend ist, dass Betroffene sich gut vorbereiten und auf Warnsignale des Körpers achten.

Vor dem Training sollte man sich mindestens zehn Minuten aufwärmen und atmungsaktive Kleidung tragen. Wer einen Asthmaspray nutzt, sollte diesen gemäss ärztlicher Verordnung vor dem Sport anwenden. Auch realistische Ziele sind wichtig – der Körper soll gefordert, aber nicht überfordert werden. Auch Umweltfaktoren wie Pollenflug, Ozonbelastung oder tiefe Temperaturen sollten beachtet werden – sie können Asthmaanfälle begünstigen.

Während des Trainings hilft es, möglichst durch die Nase zu atmen. Das befeuchtet die Luft und verhindert Reizungen. Bei starker Belastung empfiehlt sich die sogenannte Lippenbremse: mit leicht geschlossenen Lippen ausatmen, um die kleinen Atemwege offen zu halten. Wenn Beschwerden auftreten, sollte das Tempo reduziert oder eine Pause eingelegt werden, und bei Bedarf die verordneten Medikamente zu verwenden.

Nach dem Sport gilt: Die Belastung langsam ausklingen lassen, dehnen, genug trinken und verschwitzte Kleidung rasch wechseln, um Erkältungen vorzubeugen. «Viele Menschen mit Asthma erleben, dass sie sich mit dem richtigen Vorgehen beim Sport wieder mehr zutrauen – das stärkt nicht nur die Lunge, sondern auch das Selbstvertrauen», erklärt Sonja Hartmann, Beraterin bei aha! Allergiezentrum Schweiz.

Mehr zum Thema: aha! Allergiezentrum Schweiz - Allergien, Asthma, Sport

Weitere Neuigkeiten