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06.01.2016

Reizendes liegt in der Luft

Wir sitzen im Büro, im Wohnzimmer, im Kino – in der meisten Zeit irgendwo drinnen. Wie wichtig gute Raumluft ist und was sie allenfalls belastet, diskutieren Experten an der Swissbau in Basel. Mit auf dem Podium sitzt Dr. Georg Schäppi, Geschäftsleiter von aha! Allergiezentrum Schweiz. Zum Thema können Sie auch unsere soeben aktualisierte Broschüre bestellen. 

Die Zierpflanze im Büro, die Haustaubmilben im Kopfkissen, der Schimmelpilz in einer feuchten Wand, ja auch die Küchenschaben in alten Gebäuden: Zahlreiche Stoffe in unseren Wohnzimmern und Arbeitsräumen können die Raumluft belasten und Allergien oder Asthma auslösen. Da der westliche Mensch rund 90 Prozent seiner Zeit in Innenräumen verbringt, ist es wichtig, sich in der Wohnung und am Arbeitsplatz gesund und wohl zu fühlen. Wie wirkt sich gute Raumluft auf das Wohlbefinden aus? Wer stellt ihre gute Qualität bei Neu- und Umbauten sicher? Reichen die bestehenden Bedingungen aus? 

Diese Fragen werden an einem Podiumsgespräch des Schweizerischen Vereins Luft- und Wasserhygiene erörtert, das von der Aargauer Nationalrätin Ruth Humbel moderiert wird. Auf dem Podium sitzen am 13. Januar 2016 neben Dr. Georg Schäppi, Geschäftsleiter von aha! Allergiezentrum Schweiz Experten aus Planung und Nutzung sowie Vertreter von Unternehmen und Eigentümern. Interessierte finden hier detailliertere Angaben und können sich hier anmelden.

Auslöser von Allergien…
In Innenräumen gibt es Allergieauslöser, sogenannte Allergene, die eine allergische Reaktion verursachen können; am häufigsten quälen in unseren Breitengraden Hausstaubmilben Betroffene. Auch Speichel von Katzen, Hunden, Pferden oder Vogelkot machen Probleme ebenso wie Küchenschaben. Zierpflanzen und Schimmelpilze sind ebenfalls Auslöser von Atembeschwerden. Zum Thema hat aha! Allergiezentrum Schweiz soeben eine überarbeitete Broschüre herausgegeben (siehe unten).  

… und zahlreiche Reizstoffe
In der Raumluft schweben aber noch andere problematische Teilchen: Stoffe, die die Atemwege oder die Haut reizen können. Täglich kommen wir in Kontakt mit Waschmittel für die Kleidung, Putzmittel sowie Raumdüften. Diese Stoffe können reizen und sogar die Entwicklung von Allergien, Asthma oder Hauterkrankungen begünstigen. Folgende Zusätze lösen am häufigsten Reaktionen aus: Farbstoffe in Kleidern, Bettwäsche sowie Duftstoffe aus natürlichen Essenzen oder auch synthetisch hergestellt sowie Enzyme in Wasch- und Reinigungsmitteln. 

Auch Stoffe in Baumaterial können die Gesundheit von Allergiebetroffenen beiträchtigen. Das sind vor allem flüchtige Stoffe wie etwa Formaldehyd in Bindemitteln von Holzwerkstoffen, in Klebstoffen und Konservierungsmitteln. Flüchtige Organische Verbindungen (VOC) sind zudem beispielsweise in Lösemitteln, in Farben, Lacken, Klebstoffen oder Dichtungsmassen enthalten. 

In der neuen Broschüre «Allergieauslöser und Reizstoffe in Innenräumen» von aha! Allergiezentrum Schweiz werden auch Symptome und schliesslich mögliche Massnahmen ausgeführt. Die Broschüre ist kostenlos und kann im aha!shop bestellt oder runtergeladen werden. 

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