aha!award 2016: Pollen messen in Echtzeit, Kindern in Afrika helfen und ohne Gluten geniessen

Medienmitteilung

Sechs Projekte, die Menschen mit Allergien und Intoleranzen prompt und praktisch helfen, erhalten einen aha!award 2016. Der aha!award wird jährlich von aha! Allergiezentrum Schweiz lanciert.

Praktischer Nutzen für Menschen, die von Allergien und Intoleranzen betroffen sind: Das Motto des aha!award nehmen die Prämierten aus der Deutschschweiz und der Romandie auf vielfältigste Weise auf. So verspricht ein Spin-off der Hochschule Luzern Heuschnupfengeplagten in naher Zukunft stets aktuellste Pollendaten. Während derzeit Pollen einmal wöchentlich gezählt werden, wollen Erny Niederberger, Reto Abt und Philipp Burch mit neuartigen optischen Messgeräten einzelne Pollen im Flug detektieren, identifizieren und Daten in Echtzeit vorlegen. Allergikerinnen und Allergiker können dann noch gezielter Massnahmen treffen. 

Kochbuch, Tea Room, sorgenfreie Ferien…
Für Menschen mit Nahrungsmittelintoleranzen bringen vier Projekte Bekömmliches auf den Tisch: Etwa ein Kochbuch der Genferin Joan Germann mit Rezepten für Kuchen und Kekse, die Kinder mit Glutenintoleranz (Zöliakie) selber backen können. Wer nicht selber bäckt, fährt zur Gewinnerin Sonja Henauer in Cully: Sie bietet in Tea Room und Chocolaterie Gebäck ohne Gluten an und berücksichtigt auch Allergien auf Milch oder Nüsse.

Da bei Zöliakie eine glutenfreie Diät einzuhalten ist, hilft das Verzeichnis zu Nahrungsmittelbestandteilen von Esther Guex und Nicoletta Bianchi aus Lausanne. Wie bei einer Parkscheibe lässt sich beim Einkaufen durch Drehen sehen, ob ein Nahrungsmittel oder Inhaltsstoff Gluten enthält oder nicht. Sorglose Ferien gibt es in der Ferienregion Scuol Samnaun Val Müstair, wo unter Preisträger Philipp Kemmler ein Netzwerk von Anbietern für gluten- und laktosefreie Produkte entstanden ist. 

…und eine Studie in Südafrika
Prämiert wird auch Hilfe für Kinder mit Allergien in Südafrika: Der Arzt Dr. Oliver Brandt vom Universitätsspital Basel hat Schulkinder in den Townships von Port Elizabeth auf Allergien untersucht. Ein Ziel der Studie ist es, die Betroffenen richtig zu behandeln und die Eltern im Umgang mit den Erkrankungen zu schulen. 

«Alle Ideen setzen dort an, wo wir ansetzen – bei den Betroffenen», sagt Dr. Georg Schäppi, Geschäftsleiter von aha! Allergiezentrum Schweiz. Die gemeinnützige Stiftung engagiert sich für die drei Millionen Menschen mit Allergien und Intoleranzen in der Schweiz, damit diese möglichst ohne Beschwerden leben können. 

Kontakt: 
Bettina Jakob, Leiterin Kommunikation und Medien
aha! Allergiezentrum Schweiz
+41 31 359 90 45, bettina.jakob@aha.ch

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