Unser grösstes Organ

Ursachen und Auslöser von Hauterkrankungen sind sehr vielfältig. Kein Wunder also, zeigen sich die Krankheiten auch sehr unterschiedlich.

Abbildung Hände

Atopisches Ekzem (Neurodermitis)

Die Hauterkrankung basiert auf einer erblichen Veranlagung und tritt bei 85 Prozent der Fälle in den ersten fünf Lebensjahren auf. Beim atopischen Ekzem verändert sich der Hautzustand ständig. Es können folgende Symptome auftreten: trockene, sensible Haut, Juckreiz, Rötungen, schuppende Haut, nässende Hautstellen, Krustenbildung, derbe Haut mit vergrössertem Relief und Knötchenbildung. Je nach Alter der Betroffenen treten die Ekzeme an den typischen Hautstellen auf: Im Säuglingsalter sind hauptsächlich das Gesicht, der Oberkörper, die Hände und die Streckseiten der Arme und Beine betroffen. Bei Kleinkindern treten die Schübe vorwiegend in den Kniekehlen, Ellenbeugen, im Gesicht, Nacken und am Hals auf. Bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen können zusätzlich Hand- und Fussekzeme beobachtet werden.

Mehr über das atopische Ekzem

Kontaktdermatitis (Kontaktekzem)

Die Kontaktdermatitis gehört zu den häufigsten Erkrankungen der Haut. Etwa 15 bis 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben im Laufe ihres Lebens ein Kontaktekzem. Typische Anzeichen sind: gerötete, trockene und/oder schuppende Haut, Juckreiz oder Brennen, Bläschen bis Blasen, nässende Stellen, später Krusten und Schuppen.

Weitere Informationen zur Kontaktdermatitis

Urtikaria (Nesselfieber)

Fast jede fünfte Person ist einmal im Leben von Urtikaria betroffen. Dabei bilden sich stark juckende Quaddeln auf der Haut wie beim Kontakt mit Brennnesseln. Quaddeln sind klar begrenzte, oberflächliche Schwellungen der Haut, mit unterschiedlicher Grösse und Form. Die Schwellungen sind typischerweise von Rötungen umgegeben. Sie werden begleitet von Juckreiz und klingen meistens innerhalb 30 Minuten bis 24 Stunden von selbst wieder ab.

Alles über Urtikaria

Sonnenallergie

Hautreaktionen nach dem Kontakt mit Sonnenstrahlen werden in der Umgangssprache als «Sonnenallergie» bezeichnet. Meist verbirgt sich dahinter aber keine allergische Reaktion, sondern eine andere Erkrankung wie etwa die polymorphe Lichtdermatose, Mallorca-Akne oder phototoxische beziehungsweise photoallergische Reaktionen. Die Hautveränderungen sind sehr vielfältig und reichen von Juckreiz, fleckenartigen Rötungen zu Bläschen, Knötchen oder Blasen bis hin zu Schwellung der Haut.

Weitere Informationen zur Sonnenallergie