Covid-19, Allergien und Asthma
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Rote Pusteln statt Sommerbräune: Was tun bei Mallorca-Akne?
Der Sommer kann der Haut zu schaffen machen. Viele Menschen klagen nach einem Tag an der Sonne über Pusteln und Pickel auf der Haut. Was steckt hinter dem als «Mallorca-Akne» bekannten Phänomen?
Der Tag am Strand war perfekt: das Bad im Meer erfrischte und Sonnenstrahlen wärmten die Haut. Doch am Abend folgt beim Blick in den Spiegel die böse Überraschung: Arme, Schultern und Dekolleté sind übersät mit roten Pickelchen. Hinzu kommt ein lästiger Juckreiz.
So ergeht es manchen Menschen bereits nach einem kurzen Aufenthalt an der Sonne. Bekannt ist das Phänomen unter dem Begriff Mallorca-Akne. Wie der Name besagt, ähnelt die Erkrankung optisch der Akne, wie sie während der Pubertät auftreten kann. Die Mallorca-Akne zeigt sich durch rote Pickelchen und Pusteln am Oberkörper. Sie entsteht vor allem dort, wo die Haut ölig ist: an Armen, Schultern, dem Dekolleté oder am Rücken. Das Gesicht und der Hals sind seltener vom Ausschlag betroffen.
Mallorca-Akne ist keine Allergie
Die Hauterscheinung wird umgangssprachlich oft als Sonnenallergie bezeichnet. Medizinisch betrachtet ist das jedoch nicht korrekt: Mallorca-Akne entsteht durch ein Zusammenspiel von fetthaltiger Sonnencreme, körpereigenem Talg und UV-A-Strahlung. Manche Emulgatoren in der Sonnencreme fördern die Entstehung des Ausschlags. Junge Menschen mit eher fettiger Haut sind besonders oft von Mallorca-Akne betroffen.
Die Pusteln treten in den Frühlings- und Sommermonaten auf. Sie klingen nach wenigen Wochen oder Monaten spontan von selbst ab und hinterlassen keine Narben. Gegen den Juckreiz helfen Cremes mit Antistaminika sowie Kühlpads.
Fettfreie Sonnencreme verwenden
Wer von Mallorca-Akne betroffen ist, sollte die Sonne möglichst meiden. Hält man sich trotzdem längere Zeit an der Sonne auf, sollte eine geeignete Sonnencreme gewählt werden. Am besten eignen sich Produkte, die möglichst fett- und emulgatorfrei sind. Ein hoher UV-A- sowie UV-B-Lichtschutz ist zudem unerlässlich.
Mallorca-Akne ist nicht die einzige Hautreaktion, die nach dem Kontakt mit der Sonne auftreten kann. Die sogenannte Sonnenallergie umfasst noch vier weitere Hauterkrankungen, die jeweils unterschiedliche Ursachen haben. Mehr dazu erfährst du hier.