Auf dieser Schwerpunktseite finden Sie Informationen zur Covid-19-Erkrankung und Allergien. Die Beiträge sind chronologisch zusammengestellt.
05.05.2021
Impfen im Kindesalter erhöht das Allergierisiko nicht
Weltweit sind immer mehr Kinder gegen Tuberkulose, Masern und Keuchhusten geimpft – gleichzeitig nimmt die Anzahl Allergiebetroffener zu. Immer wieder kommt die These auf, dass Schutzimpfungen Allergien auslösen könnten. Sie wurde durch diverse Studien wissenschaftlich widerlegt und auch eine systematische Analyse entkräftet sie.
Für die Erhebung durchsuchten die Forschenden die zwei elektronischen medizinischen Literaturdatenbanken PubMed und EMBASE mit den Begriffen «Impfung» und «Allergie», die im Zeitraum zwischen Januar 1946 und Januar 2018 erschienen sind. Insgesamt erfüllten 42 Publikationen die Kriterien und flossen in die systematische Analyse ein.
Die Übersichtsarbeit findet keinen Hinweis darauf, dass eine Impfung im Kindesalter mit den häufig verabreichten Impfstoffen gegen Tuberkulose, Masern und Keuchhusten zu einem erhöhten Risiko führt, später an einer Allergie zu erkranken. Einzig in zwei Studien konnte ein Zusammenhang zwischen dem Tuberkulose-Impfstoff und einem geringen Risiko für Ekzeme festgestellt werden – nicht aber für Nahrungsmittelallergien oder Asthma.
Quelle: Navaratna, S., Estcourt, M. J. et al.: Childhood vaccination and allergy: A systematic review and meta‐analysis. Allergy, 11 February 2021
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