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25.11.2015

Kälte lässt die Haut erröten

Bei der Kälteurtikaria führt typischerweise der Kontakt mit kalter Luft, kalten Flüssigkeiten oder einem kühlen Gegenstand zu Juckreiz. Auf der Haut kommt es zu teils grossflächigen Rötungen oder zur Bildung von Quaddeln.

Nicht die Kälte allein, sondern die Temperaturunterschiede lösen bei der Kälteurtikaria  Beschwerden aus. Im Extremfall kann diese Urtikariaform zu einem allergischen Schock führen. Im Sommer sollten Betroffene nur begleitet in Seen und Flüssen schwimmen. Selbst an heissen Tagen ist vom Sprung ins kühle Nass abzuraten, weil er lebensbedrohlich sein kann. In den kommenden Wintermonaten ziehen Betroffene an exponierten Körperstellen deshalb Warmes über: Handschuhe, Schal und Mütze sind angesagt.

Die Kälteurtikaria ist häufig mit infektiösen Erkrankungen assoziiert. Und Betroffene leiden oft auch an anderen Urtikariaformen, nicht selten auch an Nahrungsmittelallergien oder Asthma. 

Mit Provokationstests können Auslöser, Form und die sogenannte Schwellentemperatur bestimmt werden, die zu den beschriebenen Symptomen führen. 

Frauen häufiger betroffen
Die Kälteurtikaria tritt typischerweise im jungen Erwachsenenalter auf und wird bei Frauen häufiger diagnostiziert als bei Männern. Betroffenen mit Neigung zu schweren Reaktionen wird der Arzt ein Notfallset verschreiben. Informationen zur dieser und weiteren Urtikariaformen sind auf unserer Website abrufbar, so auch ein Selbsttest. Vertiefendes Wissen zum Thema vermittelt zudem die Broschüre «Urtikaria - Nesselfieber».

 

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