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Nationaler Allergietag & Welt-Asthma-Tag 2025

Kampagne zum Nationalen Allergietag vom 25. März 2025 und zum Welt-Asthma-Tag am 6. Mai 2025

 

© by aha! Allergiezentrum Schweiz

«Der Frühling bringt für viele nicht nur Sonnenschein, sondern auch juckende und tränende Augen, Niesen und Erschöpfung mit sich. Ohne Behandlung können die Symptome schlimmer werden oder zu allergischem Asthma führen. Doch wer früh handelt, kann Beschwerden lindern und Lebensqualität zurückgewinnen. Lassen Sie sich von uns beraten!»

Fabienne Hebeisen-Dumas, Geschäftsleiterin aha! Allergiezentrum Schweiz

 

Pollenallergie – das Wichtigste im Überblick

Jede fünfte Person in der Schweiz ist von Heuschnupfen betroffen. Damit ist die Pollenallergie die häufigste Allergiekrankheit hierzulande. Hier finden Sie kompakt zusammengefasstes Wissen zum Thema.

Die Pollenallergie (Heuschnupfen), deren Veranlagung oft vererbt wird, ist eine Reaktion auf eine oder mehrere Pollenarten. Dabei reagiert das Immunsystem auf die an sich harmlosen Eiweisse der Pollen. Durch das Einatmen oder den direkten Kontakt mit den Pollen wird bei Allergiebetroffenen Histamin und weitere Substanzen ausgeschüttet, was zu einer Entzündung der Bindehaut der Augen und der Nasenschleimhaut führt.

Die drei wichtigen Hauptgruppen von Auslösern einer Pollenallergie sind

  • Bäume: Hasel, Erle, Esche, Birke, Hagebuche, Eiche
  • Gräser: zum Beispiel Wiesenlieschgras, Knäuelgras, Englisches Raygras
  • Kräuter: Beifuss, Traubenkraut (Ambrosia)

Folgende Beschwerden können bei Heuschnupfen auftreten: Niesattacken, Fliessschnupfen (Rhinitis), verstopfte Nase, erschwerte Nasenatmung, juckende und tränende Augen (Konjunktivitis), Juckreiz in Gaumen, Nase und Ohren, Heiserkeit, Hustenreiz. Angestauter Schleim in den Nasennebenhöhlen kann zu Kiefer- und Kopfschmerzen führen. Eine über eine längere Zeit unbehandelte Pollenallergie kann sich zu einem allergischen Asthma entwickeln, dabei spricht man vom sogenannten Etagenwechsel.

Die Diagnose wird mit einer umfassenden Anamnese sowie mittels Hauttest und Bluttest gestellt. Bei einer Allergie auf Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder Tiere können ähnliche Symptome auftreten. Unterschiede lassen sich vor allem beim örtlichen und zeitlichen Auftreten der Beschwerden ausmachen. Es lohnt sich also, diese genau zu beobachten.

In unserem Erklärvideo zum Thema Allergiediagnostik erfahren Sie, wie eine Allergie-Abklärung beim Arzt oder der Allergologin ablaufen kann und welche Tests möglich sind.

Zur Behandlung der Symptome einer Pollenallergie können verschiedene Medikamente in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten / Tropfen eingesetzt werden. Zu den wichtigsten Wirkstoffgruppen gehören Antihistaminika, Kortikosteroide (Kortisonpräparate), Leukotrienantagonisten und Mastzellstabilisatoren. Mehr Informationen zu den Wirkstoffgruppen mit ihren Wirkmechanismen sind auf der Seite «Behandlung der Pollenallergie» zu finden. Die Desensibilisierung bzw. allergenspezifische Immuntherapie ist bis heute die einzige Möglichkeit, die Beschwerden einer Pollenallergie ursächlich zu behandeln. Sie bedingt eine allergologische Abklärung durch den Facharzt, die Fachärztin. Gewisse Therapien aus der Komplementärmedizin können ebenfalls erfolgreich Symptome lindern. Welche Therapieform geeignet ist, sollte mit dem entsprechenden Therapeuten besprochen werden.

Erklärvideo zur Pollenallergie

Eine unbehandelte Pollenallergie kann den Alltag erschweren – vom ständigen Niesen bis zu tränenden Augen. Kompakte Infos und praktische Tipps dazu finden Sie im Video.

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